Cannabis bei neuropathischen Schmerzen

Eine vielversprechende Behandlungsmethode?

Neuropathische Schmerzen sind eine besonders belastende Form chronischer Schmerzen, die durch Schädigungen oder Fehlfunktionen des Nervensystems verursacht werden. Betroffene leiden häufig unter Symptomen wie Brennen, Stechen, Kribbeln oder elektrischen Schlägen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.

Herkömmliche Schmerzmittel sind oft nicht ausreichend wirksam, was die Suche nach alternativen Behandlungsmethoden notwendig macht. Eine vielversprechende Option ist die Nutzung von Cannabis-Produkten. In diesem Blogbeitrag beleuchten ich, wie Cannabis bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen helfen kann und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es dazu gibt.

Inhaltsverzeichnis

Was sind neuropathischen Schmerzen?

Neuropathische Schmerzen entstehen durch Schädigungen, oder Erkrankungen des peripheren oder zentralen Nervensystems. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

  • Diabetes: Diabetische Neuropathie ist eine Komplikation bei Diabetes.
  • Verletzungen: Nervenschäden durch Unfälle oder Operationen.
  • Infektionen: Gürtelrose zum Beispiel kann neuropathische Schmerzen hervorrufen.
  • Erkrankungen des Nervensystems: wie z.B. Multiple Sklerose oder andere neurologische Erkrankungen.

Wie wirkt Cannabis bei neuropathischen Schmerzen?

Cannabis enthält verschiedene Wirkstoffe. Es handelt sich um  Cannabinoide, von denen THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) die bekanntesten sind. Diese Cannabinoide interagieren mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, das eine Rolle bei der Schmerzregulation spielt.

  1. THC (Tetrahydrocannabinol): THC bindet an CB1-Rezeptoren im Gehirn und Nervensystem und kann dadurch die Schmerzempfindung modulieren. Es hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, die zur Schmerzlinderung beitragen können.

  2. CBD (Cannabidiol): CBD wirkt nicht psychoaktiv und hat entzündungshemmende, antioxidative und neuroprotektive Eigenschaften. Es kann die Wirkung von THC ergänzen und verstärken, ohne die psychoaktiven Effekte zu verursachen.

Vorteile von Cannabis im Vergleich zu traditionellen Schmerztherapien

  • Geringere Nebenwirkungen: Im Gegensatz zu vielen pharmazeutischen Schmerzmitteln hat Cannabis oft weniger unerwünschte Wirkungen.
  • Weniger Abhängigkeitspotenzial: Cannabis hat ein niedriges Risiko für Abhängigkeit im Vergleich zu Opioiden.
  • Langfristige Nutzung: Cannabis kann über längere Zeiträume verwendet werden, ohne die typischen Risiken von herkömmlichen Schmerzmitteln.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Verschiedene Studien haben die Wirksamkeit von Cannabis bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen untersucht:

  1. Klinische Studien: Mehrere klinische Studien haben gezeigt, dass Cannabis und Cannabinoide die Schmerzintensität bei Patienten mit neuropathischen Schmerzen signifikant reduzieren können. Eine Meta-Analyse von 2018 ergab, dass Cannabinoide bei der Schmerzreduktion wirksamer sind als Placebos.

  2. Patientenberichte: Viele Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Symptome und einer besseren Lebensqualität durch die Nutzung von medizinischem Cannabis.

  3. Tiermodelle: Studien an Tiermodellen haben gezeigt, dass Cannabinoide entzündungshemmende und neuroprotektive Wirkungen haben, die zur Linderung neuropathischer Schmerzen beitragen können.

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Anwendung und Dosierungen

Die Anwendung von Cannabis zur Schmerztherapie kann in verschiedenen Formen erfolgen:

  • Inhalation: Verdampfen oder Rauchen von Cannabisblüten.
  • Orale Einnahme: THC- oder CBD-Öle, Kapseln oder Esswaren.
  • Topische Anwendung: Cremes oder Salben, die direkt auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden.

Die richtige Dosierung ist individuell unterschiedlich und sollte in Absprache mit einem Arzt erfolgen. Es wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu steigern, um die optimale Wirkung zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtliche Lage bezüglich der Nutzung von Cannabis variiert weltweit. In vielen Ländern ist medizinisches Cannabis legal, jedoch unterliegt es strengen Regulierungen. Patienten sollten sich über die gesetzlichen Bestimmungen in ihrem Land informieren und gegebenenfalls eine ärztliche Verschreibung einholen.

In Deutschland ist THC grundsätzlich verschreibungspflichtig und darf nur unter bestimmten medizinischen Voraussetzungen verordnet werden. Seit dem 1. März 2017 können Ärztinnen und Ärzte Cannabisprodukte verschreiben, wenn:

  • Eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt.
  • Andere Behandlungsoptionen ausgeschöpft wurden oder nicht ausreichend wirksam sind.
  • Eine nicht ganz entfernte Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome besteht.

Die Verordnung von medizinischem Cannabis muss in der Regel von der Krankenkasse genehmigt werden, es sei denn, es handelt sich um bestimmte Fachärzte oder spezialisierte Behandlungsfälle

Fazit

Wie Du lesen kannst, bietet Cannabis eine vielversprechende Therapieoption für Patienten mit neuropathischen Schmerzen, insbesondere wenn herkömmliche Schmerzmittel nicht ausreichend wirksam sind. Die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften von THC und CBD können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern. Es bleibt jedoch wichtig, die Behandlung in Absprache mit einem Arzt durchzuführen und sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Wenn du also unsicher bist, ob ein bestimmtes THC-Produkt apothekenpflichtig ist, solltest Du unbedingt bei einer Apotheke, oder Deinem behandelnden Arzt nachfragen.

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